Matthias Roth / Berlin
1988 besuchte ich erstmals die Gropiusstadt. Aus einer bayerischen Kleinstadt kommend, faszinierte mich besonders die monumentale Größe der Siedlungsbauten mit ihren streng strukturierten Fassaden.
20 Jahre später kam ich um meinen Geburtstag herum als temporärer Bewohner in die Gropiusstadt. Auch in der Künstlerwohnung bemerkte ich eine besonders durchdachte, strenge Gliederung. So stelle ich nun, nicht wie zuvor angedacht, „Vorher-nachher“-Bilder gegenüber oder aneinander, sondern Innen- und Außenansichten.
Jedenfalls feierte ich dieses Jubiläum doppelt: Nachmittags und abends! Sogar Freunde aus den zentralen Bezirken kamen angereist. Und am alten Zentralflughafen Schönefeld sowie im monumentalen Einkaufszentrum ist man auch fix. Prost Gropius, auf Deinen Hundertfünfundzwanzigsten!
